The European Climate Pact Pledge
Wir bei Next-Incubator möchten das Klima schützen und andere dafür begeistern. Das ist für uns das wichtigste Ziel. Deshalb sind wir Teil des European Pathway Pledge. Dort haben wir uns verpflichtet, vorgeschriebenen Ziele zu erreichen.
Der European Pathway Pledge wurde von Global Optimism und Amazon entwickelt. Global Optimism ist ein Betrieb der sich für den Klimawandel und Nachhaltigkeit einsetzt. Das Projekt wird weltweit von 482 Unternehmen in mehr als 41 Ländern unterstützt. Um das Ziel zu erreichen, gibt es sogenannte Pathway-Actions. Dabei geht es um Aktionen und Wege um das Klima zu schützen.
next-incubator’s pathway actions:
Emissionen
Next-Incubator präsentiert jedes Jahr eine CO2-Bilanz. Eine CO2-Bilanz zeigt an, wie viel Emissionen in die Umwelt gelangen. Außerdem stellt Next-Incubator Maßnahmen vor, wie Emissionen reduziert werden können. Zu den Maßnahmen zählen zum Beispiel die Förderung von Elektro-Mobilität für Mitarbeiter*innen und die Integration von ökologischen Kriterien bei der Lieferantenauswahl. Wir von Next-Incubator führten Zero-Waste am Arbeits-Platz und bei Veranstaltungen ein. Das hat auch geholfen Emissionen zu reduzieren.
Das bedeutet, dass darauf geachtet wird, dass jeder Müll weggeschmissen wird und kein Müll übrigbleibt. Auch das Essen wie zum Beispiel bei Catering kann Emissionen reduzieren. Damit ist besonders veganes und vegetarisches Catering gemeint. Unter Catering versteht man, die Verpflegung bei Veranstaltungen.
Mithilfe eines 1. Maßnahmen-Pakets konnten die Emissionen in den Jahren 2020 und 2021 um 80% reduziert werden. Die THG- Bilanzierung beinhaltete die Scopes 1-3 und wurde mit dem Analysetool des Start-up-Unternehmen klima.metrix durchgeführt. Am meisten wurde im Bereich der Dienst-Reisen sowie in den Bereichen Strom und Wärme eingespart. Geholfen haben auch die Nutzung von virtuellen Meetings sowie der Umzug in ein kleineres, energieeffizienteres Büro. Die restlichen Emissionen wurden durch andere CO2-Projekte eingespart. Die verbleibenden Emissionen wurden durch externe CO2-Reduktions- und -Entfernungsprojekte kompensiert, indem die strengsten Kompensationsstandards wie der Goldstandard befolgt werden.
In den Folgejahren 2022 bzw. 2023 wurden die Datenerfassung und -qualität weiter gesteigert und insbesondere die Emissionsfaktoren auf den Stand der Technik bzw. den Empfehlungen des GHG Protokolls angepasst (u.a. WIOD anstelle von EUROSTAT Daten). Weiters wurde das Bilanzierungstool der Firma climatepartner eingesetzt. Der aktuelle Schwerpunkt liegt nun in der Reduktion der Scope 3 Emissionen, ebenso wie in der Initiierung und Bewertung von Klimaschutzmaßnahmen oder Investitionen, die außerhalb unserer Wertschöpfungskette liegen („beyond value chain mitigation“).
Energie Ziel
Im Jahr 2022 haben wir uns große Ziele gesetzt. Unser Ziel war es, die CO2-Emissionen im Energie-Bereich um 10 % im Vergleich zum Beginn 2019 zu reduzieren. Dazu haben wir einige Maßnahmen beschlossen. Wir haben jetzt ein kleineres Büro und beschäftigen uns mit Maßnahmen zu den Themen „Verbesserung des Bewusstseins“ und „Verbesserung der Energie-Effizienz“. So wurde unter anderem die Lösung des kanadischen Start-Ups ioAirFlow in einem Pilotprojekt eingesetzt und so der Energieverbrauch analysiert und potentielle Handlungsmaßnahmen abgeleitet. Das Ziel wurde bereits 2021 mit einer Einsparung von rund 25% erreicht.
Wissensvermittlung
Hosting von Webinaren, Workshops, ein Podcast sowie verschiedene andere Formate zu relevanten Themen im Bereich Nachhaltigkeit, um neue Inputs und Ansichten externer Experten zu verschiedenen Themen zu liefern. Diese sogenannten „Next-Skill-Sessions“ werden im 4-8-wöchigen Turnus mit Themen wie CO2-Monitoring, Klimaschutzprojekte oder Greening-Technologien angeboten.
Themen und Schwerpunkte im letzten Jahr waren hier beispielsweise:
- Nachhaltigkeit in der Beschaffung
- Kreislauf-Wirtschaft im Gesundheits-Sektor
- Sustainability Changemaker-Lehrlings-Programm
- Sustainability Inside
- Hackathons und Challenges in Kooperation mit Universitäten und verschiedenen Organisationen.
Jedes Jahr findet die Veranstaltung „Sustainability Inside“ statt. Zielgruppe sind Wirtschaft, Wissenschaft und Organisationen.

Im September 2023 veranstalteten wir wieder „Sustainability Inside„. Das Motto lautete „Innovation for an inclusive future“. Das heißt übersetzt: „Innovationen für eine inklusive Zukunft“. Bei dieser Veranstaltung wurde besonders auf das Thema Barriere-Freiheit und Inklusion eingegangen.
Im Vorhinein haben wir nach einem passenden Veranstaltungsort gesucht, sodass auch Rollstuhl-Fahrer*innen dabei sein konnten. Außerdem waren Dolmetscher*innen für Gebärden-Sprache vor Ort.
KPI’s zur Bewertung
Alle Projekte von uns werden bewertet. Die Projekte werden nach ökologischen, ökonomischen und sozialen Faktoren bewertet. Diese quantitative und qualitative Bewertung wird von einer internationalen Expertengruppe vorgenommen. In der Umsetzung hilft uns dabei das finnische Unternehmen SOLVED. Die Expert*innen werden möglichst divers ausgewählt. Wir achten dabei auf Geschlecht, geografischer Herkunft, persönlicher und beruflichen Hintergrund. Das Ergebnis ist ein wesentlicher Bestandteil in der internen Bewertung aber auch in der Entscheidungsfindung für zukünftige Projekte.

